Zutaten:
– Truthahn ca. 5kg
– Ente ca. 2,4 kg
– Hühnchen 1,2 kg
Füllungen:
Für das Hühnchen
– 250g Shrimps
– 300g Brät
– 1 rote Zwiebel
– 2 Knoblauchzehen
– Abrieb einer 1/4 Zitrone
– 1 Toastbrot im Mixer zerkleinert
-> alles roh miteinander vermengen
Für die Ente
– 400g Maronen
– 150g Steinpilze
– 150g Champions
– 1 Apfel
– 1 Knoblauchzehe
– 1/2 Bund glatte Petersilie
– 2 Toastbrot im Mixer zerkleinert
– 2 Eier
-> Zwiebel, Knoblauch und Pilze anbraten, dann mit dem Rest vermengen.
Für den Truthahn
– 500g Rinderhack
– 5 Scheiben Chorrizo gehackt
– 3/4 Stange Lauch
– 2 Paprikas (rot und gelb)
– 2 Zwiebeln
– 2 Knoblauchzehen
– 3 Toastbrot im Mixer zerkleinert
– 3 Eier
-> Alles anbraten – abkühlen lassen, danach mit dem Toast und dem Ei vermengen
Brine für den Truthahn
– 3 Limetten, ausgepresst und Schalenhälften
– 8 Knoblauchzehen, feingeschnitten
– 1 Bund Lauchzwiebel, alles grobgehackt
– 1 mittlere Zwiebel, feingehackt
– 1 Bund Petersilie, gehackt
– 3 EL Chillieflocken
– 2 EL Ital. Kräutermischung
– 1 EL ganze Gewürznelken
– 2 TL Pfefferkörner
– 1 TL Pfeffer gemahlen
– 3 TL Piment
– 1 Zimtstange (ca. 8cm)
– 1 Muskatnuß, grobzerteilt
– 1 1/2 L Wasser
– 1/4 L brauner Rum
– 1 EL Apfe-Balsamico-Essig
– 3 EL Meersalz
– 6 EL brauner Zucker
– ca. 500ml Cola
Für die Glace
– 125g Butter
– 6 EL Honig
– 1 EL Meersalz
– 1 EL gemahlener Pfeffer
– 1 EL Paprika edelsüß
– 1 TL Cayennepfeffer
Zubereitung:
Vorweg – keine Panik – Im Netz findet man viele
Berichte wo sich die Zubereitung über Tage streckt…
Könnt ihr vergessen!!
Netto Zubereitungszeit:
Tag 1:
1,5h Entbeinen
2h Füllungen
Truthahn über Nacht in Brine
Tag 2:
1h für das Befüllen, Zusammenklappen und Zuschnüren der Vögel. Mit anschließendem belegen mi Bacon.
10h Grillen/Smoken
Das Entbeinen… Alles halb so wild, einfach von der
Brust, an der Karkasse entlang nach unten schneiden.
Schön vorsichtig, dass die Haut nicht verletzt wird.
Auch hier findet man einiges auf Youtube.
Was wirklich wichtig ist: ein sauscharfes Ausbeinmesser!
Huhn und Ente werden komplett entbeint.
Beim Truthahn bleiben die Flügel, der Oberschenkel von den
Läufen wird entfernt – der Rest vom Schlegel bleibt.
Der Truthahn kommt über Nacht in die Brine.
Am nächsten Tag den Truthahn aus der Brine nehmen und
trockentupfen.
Nun werden die Vögel der Reihe nach aufeinander ausgelegt
und mit den entsprechenden Füllungen belegt.
Die Vögel der Reihe nach wieder zusammenklappen und zum Schluss
den Truthahn gut verschnüren und mit Bacon belegen.
Bei max. 120°C hat der Turducken bei mir ca.9h benötigt bis zu der KT von 75 °C.
Gesamtgewicht (grillfertig: 9,6 kg + 500g Bacon)
Mal einen kurzen Blick hineinwerfen….Hmmmm
Ab einer KT von ca. 60°C den Bacon entfernen und den Truthahn alle 45 min mit der Glace bepinseln.
Nach erreichen der KT von 75°C habe ich die Haut in 15min im Ofen bei 250°C Umluft angeknuspert, da mein UDS keine so hohen Temperaturen schafft.
Und so sah der Turducken dann aus:
Eine leckere knusprige süß-würzige Haut:
Tellerbild mit der leckeren Rotweinsoße:
Zu dem Turdacken gab es eine klassisch hergestellte Rotweinsoße, die mit Hilfe der Knochen hergestellt wurde. Zu den Entbeinresten gesellte sich noch Suppengrün. Abgeschmeckt wurde mit Portwein, Tomatenmark, Knoblauch, Salz und Pfeffer.
Das ist ja ein unglaubliches Rezept. Würde mich nicht wundern, wenn man das schon im Mitelalter auf den Grill gepackt hätte. Damals hat man auch so seltsame -sorry- Sachen zusammengekocht. Aber es sieht sehr lecker aus und schmeckt bestimmt auch so. Ich finde auch praktisch, dass die Knochen erst mal übrigbleiben und man ín Ruhe eine Soße zubereiten kann.
Ja…klingt im ersten Moment etwas verrückt. In den USA ein gängiger Festtagsbraten.
Und ja, der Aufwand lohnt sich wirklich – mega lecker!!
Krass, also von einem derartigen Gericht habe ich immer geträumt, aber hatte mich nie so wirklich getraut. Jetzt wird das definitiv anders. Tolle Anleitung und es sieht zum Anbeißen aus!
Danke! Ja mach das… ist ein bisschen Arbeit – aber lohnt sich echt 🙂
Sieht nach viel Arbeit aus aber ich denk das es sich mehr als nur lohnt
Wow..vielen dank für das tolle Rezept!
Ich war am Anfang ein wenig skeptisch aber das hat sich nach dem Geschmackstest sofort nieder gelegt.
Grüße Christiane